Geschwindigkeitskontrollen zeigen Wirkung
Seit vor der Grenzkontrollstelle auf der A3 in Passau geblitzt wird, gehen die Zahlen der schweren Verkehrsunfälle zurück. Zudem wurden schon seit längerem keine tödlichen Unfälle mehr verzeichnet. Das teilten die Vertreter der Verkehrspolizeiinspektion Passau auf TRP1-Nachfrage mit. Allein zu Beginn der Grenzkontrollstelle kam es im Zeitraum von drei Monaten zu 77 Unfällen. Im Jahr 2016 sowie im Jahr 2017 wurden insgesamt noch 58 Unfälle registriert. Der Rückgang ist unter anderem auf die vor drei Jahren in Kraft gesetzten Geschwindigkeitskontrollen zurückzuführen. Bei 93 Kontrollen wurden bislang 5300 Anzeigen aufgenommen. Innerhalb der Kontrollstelle sind maximal 80 Kilometer pro Stunde erlaubt. Der bisher schnellste Fahrer wurde mit 178 Kilometer pro Stunde vom Radar erfasst. Laut den Vertretern der Verkehrspolizei seien Messewerte über 140 Kilometer pro Stunde keine Seltenheit. Wer die Geschwindigkeitsbegrenzung mit mehr als 70 Kilometern pro Stunde überschreitet, muss mit einem Bußgeld ab 600 Euro, mit 2 Punkten in Flensburg und mit bis zu drei Monaten Fahrverbot rechnen.