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      Prognosen zur Bayerischen Landtagswahl 2018

      Am Sonntag haben rund 9,5 Millionen Bayern die Möglichkeit, für die kommenden fünf Jahre ihre Volksvertreter zu wählen. Zur Landtagswahl 2018 treten 18 Parteien und Wählergruppen mit insgesamt 1.923 Bewerbern an. Um das Wahlergebnis bestmöglich wiederzuspiegeln, besteht das Wahlsystem in Bayern aus zwei Säulen: den Direktmandaten und den Listenmandaten. Alle Regionen im Freistaat sollen mindestens eine Abgeordnete oder einen Abgeordneten in den Landtag entsenden. Daher ist Bayern in 91 Stimmkreise unterteilt, in denen mit der Erststimme ein Direktkandidat gewählt wird, für den die einfache Mehrheit ausreicht. Im Extremfall genügen für einen Sieg beispielsweise sogar nur 20 Prozent, solange die anderen Kandidaten jeweils nur 10 Prozent erreichen. Gäbe es im Landtag nur diese 91 Direktmandate, wäre das ungerecht: Denn die Wähler, die in ihrem Stimmkreis für einen unterlegenen Kandidaten gestimmt haben, hätten persönlich niemanden in den Landtag entsandt. Daher werden 89 der 180 Mandate an die Listenkandidaten vergeben. Dazu stellen die Parteien für jeden der sieben Wahlkreise unterschiedlich lange Listen mit ihren Kandidaten auf, da die Regierungsbezirke je nach Einwohnerzahl unterschiedlich viele Sitze im Landtag erhalten. Mit der Zweitstimme wird ein Kandidat auf diesen Listen gewählt und somit bestimmt, wer neben den Direktkandidaten in den Landtag einzieht.

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