1.000 Jahre altes Skelett in Passau gefunden
Im Rahmen der Generalsanierung ist am Donnerstag bei Grabungen am Stephans-Dom in Passau ein 1.000 Jahre altes Skelett entdeckt worden. Die Überreste tauchten knapp 60 Zentimeter unter den Mamorplatten am nördlichen Seiteneingang auf. Über die Identität des Funds kann bislang noch keine Aussage getroffen werden. Es wird vermutet, dass die Person damals außerhalb des damaligen Domes begraben wurde. Damals war es üblich, Bestattungen in direkter Nähe zum Gotteshaus vorzunehmen. Daraus sind dann Friedhöfe entstanden. Die Knochen wurden zur Untersuchung in ein Labor nach München geschickt. Bis auf weiteres ist das nördliche Seitenportal am Passauer Dom gesperrt. Stattdessen können Besucher den südlichen Seiteneingang benutzen. Bis zur Weihnachtszeit wird auch der Zugang an der Fundstelle wieder möglich sein, so Diözesenanbaumeister Jochen Jarzombek.