Umfrage: Die Inzidenzen im Sendegebiet steigen und steigen – Was erwarten Sie seitens der Politik? Verschärfungen oder weitere Lockerungen? Wie stehen Sie einem potentiellen „Freedom Day“ gegenüber?
Die 7-Tage-Inzidenz in Niederbayern steigt weiter an. Im Landkreis Rottal-Inn beispielsweise liegt der Wert Stand Dienstagmittag bei über 500. In Stadt und Landkreis Passau bewegen sich die Inzidenzen zwischen 250 und 410 – der Landkreis Freyung-Grafenau weist einen Wert von 350 auf – so das Robert-Koch-Institut. Aus diesem Grund haben sich die niederbayerischen Landkreise und kreisfreien Städte auf verschärfte Corona-Maßnahmen geeinigt. So wird eine FFP2-Maske in allen Bereichen zur Pflicht, in denen bisher eine medizinische Maske getragen werden musste. Dies gilt etwa in Supermärkten, im Einzelhandel, im ÖPNV und in Freizeiteinrichtungen. Zugangsregelungen werden verschärft. Wo bisher 3Gplus gilt, ist künftig 2G vorgeschrieben. So ist etwa in Diskotheken und Clubs der Eintritt nur noch für geimpfte und genesene Personen möglich. Die Quarantänedauer für enge Kontaktpersonen beträgt 10 Tage. Eine vorherige Freitestung ist nicht möglich. Die Maßnahmen werden heute jeweils durch entsprechende Allgemeinverfügungen in den Landkreisen und Kreisfreien Städten umgesetzt und gelten ab morgen Mittwoch, 3. November 2021, 0.00 Uhr in den Landkreisen Kelheim, Landshut, Straubing-Bogen, Dingolfing-Landau, Deggendorf, Rottal-Inn, Passau, Freyung-Grafenau und Regen sowie in den Städten Landshut, Straubing und Passau. Außerdem werden die Kontrollen diesbezüglich verschärft. Über weitere Beschlüsse berät das Bayerische Kabinett in dieser Woche in einer Sondersitzung. Wir wollten deshalb vorab von den Passauern schon mal wissen, was Sie sich seitens der Politik jetzt wünschen würden und wie Sie die aktuelle Situation einordnen.