Umstrittener Hochwasserschutz
Ruhig und friedlich schlängelt sich die Ilz durch die idyllische Landschaft – die Ufer gesäumt von Bäumen und Wiesen. Erst kurz vor den Toren Passaus tauchen die ersten Häuser an den Ufern des malerischen Donauzuflusses auf. Die sogenannte „schwarze Perle des Bayerischen Waldes“ kann aber auch anders: Im Juni 2013 stand nahezu der gesamte Passauer Stadtteil Hals unter Wasser. Nun, fast sechs Jahre nach dem verheerenden Hochwasser, nehmen die Pläne zum Hochwasserschutz in Hals konkrete Formen an. Am Montag stand der Hochwasserschutz an der Ilz auch auf der Tagesordnung des Passauer Stadtrats. In einer öffentlichen Plenumssitzung wurde den Stadträten ein optisches Konzept des mit 10 Millionen Euro veranschlagten Projekts präsentiert. Die Visualisierung des Zeichenbüros binder-CAD rief allerdings bei einigen Stadträten großen Unmut hervor.