Bereits am Dienstag haben wir schon angesprochen, dass es offenbar zu derart gravierenden Unregelmäßigkeiten in Sachen Corona-Impfungen in zwei Arztpraxen im südlichen Landkreis Passau gekommen ist, dass inzwischen sogar die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen ermittelt. Wie jetzt bekannt wurde, stehen nach einer bereits am vergangenen Donnerstag durchgeführten Razzia in den betroffenen Arztpraxen fünf Frauen – darunter 2 Ärztinnen, zwei Angestellte und eine Patientin – unter Verdacht. Sie sollen unter anderem bei Impfpasseinträgen manipuliert haben, sprich: nicht-Geimpften ein Impfetikett weggeworfener Vakzine in ihr Impfbuch eingetragen oder teils nur verdünnte Impfstoffe verabreicht haben. Und das teils ohne, teils mit Wissen der Patienten. Außerdem geht es um Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung von Impfungen, die offenbar nicht einmal durchgeführt wurden. Die Liste der weiteren Beschuldigungen ist noch länger. Vor allem aber für die ahnungslosen Patienten der Praxen hat das Ganze ein Nachspiel. Das zuständige Gesundheitsamt Passau will bei ihnen in einer großangelegten Aktion mittels Antiköpertestbestimmung nachweisen, wer wirklich geimpft wurde und wer nicht. Wir bleiben auf jeden Fall dran. Und damit kommen wir zu unserem Corona Newsblock und unter anderem dem Thema: Corona-Krisenstabs Vertreter aus Berlin zu Gast in Bayern.
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