Grippewelle lässt Krankenstand steigen
Im Freistaat Bayern sind die Ausfallzeiten im Job im Vergleich zum Vorjahr von 3,6 Prozent auf 3,7 Prozent angestiegen. Das landesweite Plus lag damit im bundesweiten Durchschnitt. Das ging aus einer DAK-Analyse zu den Krankmeldungen 2018 hervor. Vor allem die starke Grippewelle zu Beginn des Jahres war für den Anstieg in Bayern verantwortlich. Bundesweit wurde im Freistaat aber der niedrigste Krankenstand verbucht. Die meisten Krankschreibungen gab es wie auch im Jahr 2017 wegen Muskel-Skelett-Beschwerden wie beispielsweise Rückenschmerzen. Schwere Atemwegserkrankungen wie grippale Infekte und Bronchitis waren landesweit die zweithäufigste Ausfallursache. Psychische Erkrankungen wie zum Beispiel schwere Depressionen gingen im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück und waren der dritthäufigste Grund für Krankschreibungen. Die Analyse basiert auf der Auswertung von rund 360.000 erwerbstätigen DAK-Mitgliedern in Bayern.