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      Keine Lohngerechtigkeit

      Noch immer werden im Schnitt mehr als 75 Prozent aller Teilzeit- und Minijobs in der Region von Frauen ausgeübt. Darauf haben die Vertreter der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, kurz NGG, hingewiesen. Kurt Haberl, Geschäftsführer der NGG Niederbayern, spricht in diesem Zusammenhang von einer Karrierefalle. Gerade in Hotels, Restaurants und Bäckereien seien Minijobs und Teilzeit-Verträge stark verbreitet. Durch eine Teilzeit-Beschäftigung seien Gehaltserhöhungen oder Beförderungen seltener. Auch bei der Bezahlung seien Frauen allgemein deutlich schlechter gestellt als Männer. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamts verdienten Frauen in Deutschland 2016 etwa 21 Prozent weniger als Männer. Zwar gebe es für Frauen seit diesem Jahr erstmals einen Rechtsanspruch, um zu erfahren, was ein männlicher Kollege in ähnlicher Position verdient, doch das Lohntransparenzgesetz gilt lediglich in Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigten. Davon habe eine Angestellte in einem Kleinbetrieb kaum etwas, so Kurt Haberl weiter.

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